Berichte
Der Geschichtliche Arbeitskreis veröffentlicht auf dieser Seite elnzelne Berichte der Zeitschrift Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes teils in Auszügen, teils vollständig.
Mit der Publikation ausgewählter Themen will der GAK neben den Printmedien die Präsenz im Internet verstärken und Inhalte verfügbarer machen. Insbesondere umfangreichere Monografien werden zukünftig in Form von PDF-Dokumenten zum Download auf dieser Seite erscheinen.
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Historische Gemarkungsgrenzen der Gemeinden Etteldorf und Wilsecker
Neuzeichnung der Bitburger Flurkarte 5
"Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes "
- Autor: Michael Berens unter Mitarbeit von Bernd Altmann
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Unter diesem Titel werden Sakralbauten aller Stilepochen aus der Verbandsgemeinde Bitburg-Land vorgestellt. Die kurzen Beschreibungen zu Stil, Baugeschichte und Inventar lieferte der Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Michael Berens, die vielen Schwarz-Weiß-Fotografien Heinz Drossard.
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Der Band erschien 1992 als Doppelheft 8/9 in einer Auflage von 2.500 Stück und ist seit 2016 vergriffen. Als Digitalisat wieder verfügbar, kann er auch heute noch als Informationsquelle und Führer zu den Standorten gut genutzt werden. Ein Künstlerverzeichnis und eine Gliederung der Bauten nach Stilphasen erleichtern die Übersicht.
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Erstveröff.: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes . 3.Jg. Heft 8 /9 (1992), 111 Abb., 109 S
"Eisenbahnland Eifel"
Grabungen an der südlichen Hauptstraße in Bitburg
Grabungen "Am Pintenberg" in Bitburg
- Autor: Lothar Monshausen, Bitburg
Bei Bauvorhaben am Pintenberg, nahe der Römerstraße in Richtung Köln, wurden Siedlungsreste aus dem 3./4. Jahrhundert durch Grabungen des Rheinischen Landesmuseums Trier gesichert. Die Befunde liefern einen weiteren Mosaikstein zur Rekonstruktion des Vicus Beda.
- veröff. in: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes H. 102 (2016), S. 31-42
"Die Treverer und das Pferd in archäologischen Zeugnissen der Eifel"
- Autorin: Dr. Simone Martini, Greimerath
Vor dem Bitburger Landratsamt erinnert die große Bronzestatue (Künstlerkolonie Weißenseifen) eines reitenden Treverers mit zwei Pferden an den Volksstamm, der nach Julius Caesar "die bei weitem stärkste Reiterei in ganz Gallien" hatte.
Die Pferdehaltung der Treverer und ihre Nutzung unter römischer Herrschaft zeigt die Autorin detailliert anhand von archäologischen Befunden aus dem Siedlungsgebiet dieses Reitervolks auf. In dem Zusammenhang werden auch Befunde diskutiert, die Pferdezucht und Reiterei innerhalb des Langmauergebiets naheliegen. Auch erste neuere Bodenfunde aus Dudeldorf, die auf eine Pferderennbahn hindeuten, werden in diesem Zusammenhang plausibel.
- vgl. auch: S. Martini: " Civitas equitata : eine archäologische Studie zu Equiden bei den Treverern in keltisch-römischer Zeit (Diss.): Wiesbaden: Harrassowitz, 2013
- veröff. in: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes H. 101 (2016), S. 4-20
"Dem Merkur gewidmet". Zu einem fast vergessenen Inschriftenfragment aus Röhl
- Autor: Patrick Reinard M.A. , Philipps Universität Marburg
Der Autor stellt erstmals das röm. Inschriftenfragment aus Röhl in den historischen Kontext der Merkurverehrung, die auch an anderen Orten entlang der Via Agrippa Trier-Köln ihre Spuren hinterlassen hat (Bitburg, Irrel, Idenheim).
- veröff. in: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes H. 94 (2014), S. 38-41
"Die Römerstraße im Kyllwald. Ergebnisse von Begehungen in 2018/19".
"Genealogische Geschichte der Grafen von Hamm und deren Abkommen, Nachfahren und Verwandte"
- Autoren: Hubert Schaal / Jean Milmeister
Hamm ist eine der bedeutenden Herrschaften des Bidgaues. In diesem Beitrag wird das Aufkommen der Dynastie Hamm a. d. Prüm von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis zur Gegenwart durch Quelltexte belegt nachgezeichnet. Der Beitrag enthält jeweils eine Kurzzusammenfassung und Kommentierung von über 250 Regesten aus altluxemburgischen Archiven (Schwerpunkte sind Archives de Clervaux, Metz und Regesten der Herrschaft Bourscheid, Koblenz). Aus diesen im Original nur mühsam einsehbaren Quelltexten wird der Besitzübergang von der Dynastie Hamm über die Häuser Milburg, Malberg, Horst, Lannoy, Tornaco und Westerholt-Gysenburg im Detail nachvollziehbar. Die zusätzlichen Register im Anhang erleichtern das Auffinden von historischen Personen und Quellen.
72 Seiten mit Abb. und Fotos, davon 17 S. Anhang mit Literaturverzeichnis und Abbildungsverzeichnis, neu: Quellenverweise, umfangreiches Personenregister (450 Einträge)
veröff. in: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes 12. Jg. H. 46/47 (2002), S. 7-53
"Weistum des Hofes Nattenheim von 1549"
- Autor: Claus Rech, Trier
In einem Dokument von 1549 wurden die mündlich überlieferten Rechtsartikel des Grundherrenrechts in fünf Punkten zu Papier gebracht. Dadurch steigerte sich die Rechtssicherheit für die Schöffen des Grundgerichts, den Meier und nicht zuletzt auch für die Abgabepflichtigen. Die Niederschrift dieser Weistümer war häufig durch den Wechsel in der Herrschaft - wie in diesem Fall - oder in Streitigkeiten über Zuständigkeiten und Rechtsgebrauch veranlaßt. Der Autor macht den Originaltext in transskribierter Form mit Glossar und historischer Einordnung dem Leser erstmals verfügbar.
Das Weistum ist überliefert im Teilbestand zur Herrschaft Bettingen des Bestandes der Grafen von Manderscheid-Blankenheim (von Croy’schen Archiv, Dülmen)
4 Seiten mit Abb.
Erstveröff. in: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes, 30. Jg. H. 119 (2020), S.20-23
"Weisthum der Herrlichkeit Trimporten von 11. Oktober 1558"
- Autoren: Dr. Anton Fischbach / Peter Borscheid
Das Trierer Hochstift beanspruchte um 1556 die Hochgerichtsbarkeit für Ort und Bezirk Trimport durch das Schöffengericht Welschbillig und bezichtigte die Herrschaft Trimport des Eingriffs und der heimtückischen Aufstellung eines eigenen Schöffengerichts. Die Zwistigkeiten gipfelten in einer Protestation gegen den jungen Herrn von Trimport,
Christoph von Rolshausen, bis zu dessen Volljährigkeit ein Rechtsverwalter, Johann Reifenberg, eingesetzt war. Der Jungherr sah sich wegen der Angriffe 1558 veranlaßt, sein durch "altes Herkommen" von den Vorfahren ererbtes Recht durch die schriftliche Niederlegung in der Form eines sogenannten "Weisthums" zu bekräftigen. Diese Handschrift enthält 10 Rechtsartikel, auf die die Schöffen vereidigt wurden, das Hochgericht und Galgengericht auf dem nahegelegenen Klingelberg gehörte dazu.
Die zur 1100-Jahrfeier Trimports von den Autoren besorgte Transkription und Kommentierung dieser Handschrift (Original im Landeshauptarchiv Koblenz, 15A, Nr. 554) ermöglicht einen detaillierten Einblick in damaligen Rechtsauffassungen und die Praxis der vom ländlichen Adel bestellten Schöffengerichte.
17 Seiten, davon 4 S. Anmerkungen und Kommentare
Erstveröff. in: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes 6. Jg. H. 19 (1995), S.88-105
"Die Ritter und Freiherrn von Rolshausen"
- Autor: Heinz Schmitt
Ab 1513 bis zum Ende des alten Reiches waren die Herren von Rolshausen und deren Abkömmlinge ununterbrochen im Besitz der Herrschaft Trimport.
Heinz Schmitt untersucht die Erbfolge mit großer Sachkunde und korrigiert zahlreiche Irrtümer, die in der Literatur immer noch hartnäckig bezüglich der Genealogie und
vor allem der Rolle des Hauses von Rolshausen als Grundherren in Trimport kursieren.
21 Seiten, mit ausführlichen Quellenvermerken sowie 18 Abbildungen bzw. Ahnentafeln
Erstveröff. in: Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes 20. Jg. H. 78 (2010), S.12-40